Schlaubetal kurz nach dem Sturmtief "Xavier"

Es gab nur negative Vorzeichen. Es war eine von Jürgen geplante Tour, leider konnte er nicht. Da die Nahverkehsmittel ab dem dritten des Monats nicht mehr nach Kupferhammer fuhren, sollte die Tour ab Mixdorf starten. Dann kam "Xavier".... Am Samstagfrüh fuhr die RB1 wie geplant ab Ostbahnhof (laut Internet und Anzeige am Bahnhof...) Die Info vor Ort: da fährt nix!!!

Ca. 15 Teilnehmer hatten sich angemeldet. Plan A: wir fahren mit einem Zug, in Realität (da fährt nix!!!) Plan B: per PKW bis Mixdorf, Problem ist die begrenzte Anzahl und die in kurzer Anzahl der Interessierten mit PKW zu erreichen. Da zwei PKW schon unterwegs waren, blieb am Ostbahnhof nur noch die Enscheidung über 2 PLätze in meinem Auto. Heidi und ein Gast fuhren mit. Letztlich waren wir wie geplant kurz nach 10 Uhr dort. Start und Ziel wurde aber verändert, es wurde der Parkplatz Kupferhammer. Die gegebenen Bedingungen vor Ort wurden ausbiebig besprochen und auf die besonderen Anforderungen verwiesen. Alle 11 Wanderer vor Ort waren einverstanden und es ging los.

Die Streckenführung wurde komplett umgebaut und gekürzt. Ab Kupferhammer ging es westlich der Schlaube nach Süden. Das Tempo blieb moderat, wir hatten zeitlich keinen Druck. Die Pilzsammler und Interessierten kamen auf ihre Kosten. Die Wege waren manchmal durch umgestürzte Bäume versperrt und wurden in der Regel umgangen.

Gegen 13 Uhr waren wir beim Fortshaus Siehdichum, ich hatte vorab reserviert und so rückten wir in die Försterstube ein. Neben Eierkuchen und Strammen Max gab es Wildsuppe und verschiedene Getränke. Nach einer Stunde ging es weiter. Diesmal östlich des Hammersees und dann über die Schlaubebrücke auf die Westseite des Großen Treppelsees.

ÄSTIGER STACHELBART Hier noch eine Nahaufnahme vom "Ästigen Stachelbart", ein sehr seltener Pilz, er steht auf der Roten Liste und war schon Pilz des Jahres.

Ästiger Stachelbart Auf der halben Hanghöhe lag dieser Baum. Anschließend sind wir den Hang ganz hoch gegangen und dann nach Norden auf den Rückweg.

Da das Wetter noch regnerischer werden sollte, kürzten wir auch den Rückweg ab und erreichte gegen 17:30 Uhr den Parkplatz. Alle Teilnehmer sind gut zu Hause angekommen.

Bernd Neuschulz