Anwandern 2018

In Alt Schmöckwitz an der Endhaltestelle der Tram 68 war um 10 Uhr Treffpunkt zum Start in das Jahr 2018. Es hatten sich 34 Wanderlustige eingefunden, die jüngsten waren 6 Jahre alt. Nach einer zünftigen Begrüßung und vielen Wünschen für das neue Jahr eröffnete Egon das neue Wanderjahr. Vorgesehen waren 15 km bis Wilhelmshagen, zuerst nach Osten an den Seddinsee. Das Wetter war sehr gut, es blieb den ganzen Tag sonnig bei knapp unter 10 Grad und bis auf wenige Stellen waren die Wege trocken.

Seddinsee Die Sicht war gut und es ging zügig los, auf dem Seddinsee waren die üblichen Stockenten, einige Schwäne und einzelne Kormorane zu sehen. An der Einmündung des Oder-Spree- Kanals in den Seddinsee gab es den ersten Halt und wir erfuhren Interessantes über den Bau des Kanals. An dem gingen wir bis zur nächsten Brücke, überquerten sie und gingen auf der gegenüberliegenden Seite zurück, wo es am Denkmal die nächsten Infos gab. Kurz davor hatten wir mit einem Schlückchen Sekt und verschiedenen Leckerlis das neue Jahr begrüßt.

Die folgende Strecke ging am Ostufer des Seddinsees nach Nordosten durch durch den Zwiebusch, im See konnten wir den Großen und den kleinen Seddinwall, den Nixenwall, den Dommelwall und den Berg (alles Inseln) sehen. Gegenüber vom Berg war die nächste Pause, wo erneut viele Leckelis im Angebot waren. Auf dem Wasser machten sich 2 Schwanenpärchen das Revier streitig und weiter hinten waren mehrere Silberreiher zu sehen.

Nun ging es parallel zum Großen Strom bis zur Gosener Landstraße, auf der wir bis zum Gosener Kanal nach Nordwesten gingen, es blieb der einzige Abschnitt mit Autoverkehr. An der bis dahin fünften Brücke verabschiedeten sich die ersten Wanderer. Alle Anderen folgten nun dem Gosener Kanal nach Nordosten. Unser Wanderleiter versorgte uns auch hier mit vielen Infos zu dieser Wasserstraße. Kurz vor dem Alten Spreearm führte unser Weg uns nach Norden. In diesem Waldstück fand sich ein relativ frisch gegrabener Fuchsbau, was das besondere Interesse der drei Junioren fand. Über die Triglawbrücke erreichten wir Hessenwinkel und dann Neu-Venedig, auch hier gab es Wissenswertes aus der Historie der Wohngegend. In den vielen Gärten gab es die ersten Frühblüher zu bestaunen.

Nach der Überquerung der Fürstenwalder Allee, hier führte früher die erste Poststraße nach Fürstenwalde, erreichten wir Wilhelmshagen und das Ziel war bald erreicht. An der Kirche gab es weitere Infos und der eine oder andere Wanderer erinnerte sich noch an den Besuch der Püttberge, die ca. 500 m weiter nördlich liegen. Gegen 14:30 Uhr erreichten wir unser Ziel, alle waren gut angekommen und der Meinung eine schöne Wanderung erlebt zu haben und somit das vor uns liegende Wanderjahr zünftig eröffnet zu haben. Unser Dank geht an Egon, er hat eine schöne Tour geplant und Vielen eine Gegend nahe gebraucht, die ihnen neu oder von ihnen schon lange nicht mehr besucht worden war.

Bernd Neuschulz